Freitag 13. Februar 2009 von Goldbug
Bisher mussten Anleger noch keine gesonderten Abgaben machen oder bestimmte Steuern zahlen. Finanzminister Peer Steinbrück plant jedoch dies zu ändern, und verankert im neuen Programm der SPD die Börsenumsatzsteuer.
Steinbrück richtet sich hierbei nach den Briten, die bereits eine Besteuerung der Transaktionen durchführen. Ab einem Umsatz von 1000 Pfund, umgerechnet wären dies 1110 Euro, werden die Wertpapiergeschäfte mit 0,5 Prozent des Kurswertes besteuert. Seine Pläne sollen fester Bestandteil des SPD-Wahlprogramms werden demnächst allen Anlegern ein Dorn im Auge sein. Es gab bereits eine Börsenumsatzsteuer in Deutschland. Diese wurde jedoch 1991 erfolgreich abgeschafft.
Durch die erneute Einführung dieser Steuer hätte der Staat ein weites Einkommen, die ihm Beträge in Milliardenhöhe sichern. Gerade in der weltweiten Finanzkrise kann das von Vorteil sein, meinte der Finanzminister. Außerdem würde diese Steuer zusätzlich Spielräume für Investitionen in der Zukunft schaffen.
Erst Mitte April wird jedoch ein genauer Entwurf vorgelegt. Momentan gibt es noch keine Festlegungen und die anderen Parteien haben sich zu dem Vorhaben noch nicht geäußert. Die Grünen hingegen fordern eher eine Finanzumsatzsteuer. Diese Idee sieht Steinbrück jedoch als gestohlen an. Er wolle nur eine Besteuerung von Kapitalumsätzen und diese auch nur an der Börse. Der Großteil aller anderen Finanzgeschäfte bleibt unberührt. Dennoch ist es ein wichtiger Punkt für die Anleger in Deutschland, die sich auf Grund der Finanzkrise einige Sicherheiten schaffen wollen. Mit dem Vorhaben von Steinbrück würden jedoch die Geschäfte an der Börse massiv eingeschränkt werden, vor allem wenn Geld verdient werden soll.
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Donnerstag 12. Februar 2009 von Goldbug
Gold kletterte in der letzten Zeit die Leiter steil nach oben. Seit der Jahrtausendwende konnte man den Trend bereits beobachten. Momentan liegt der Aufstieg nicht zuletzt an der Schwäche des Dollars und die Anleger suchen ein sicheres Investment, welches der Krise standhalten kann. Immer mehr Menschen sehen eine Bedrohung in dem schwachen Finanzsystem und der stagnierenden Wirtschaft.
Gold könnte jedoch eine sichere Währung werden. Das erneute Überschreiten der 1000 Dollar Marke wird nicht mehr lange auf sich warten lassen. Generell raten jedoch die Experten unabhängig vom weiteren Verlauf der Finanzkrise fünf bis zehn Prozent der Anlagen in Gold zu investieren. Verschärft sich die Krise weiter, wie zu erwarten ist, ist das jedoch die absolute Untergrenze. Bevorzugen sollte man dabei auf jeden Fall physisches Edelmetall in Form von Münzen oder Barren, aber auch Goldzertifikate stehen dem Investor zu Verfügung. Gerade die Zertifikate, die mit physischen Rohstoffen unterlegt sind, lassen sich leicht handeln und sind besonders sicher.
Allerdings ist zu beachten, dass solche Zertifikate auch im Extremfall einen Verlust erzielen können. Deshalb ist es wichtig seine Anlagen aufzuteilen. Wer sein Depot noch nicht mit physischem Gold und/oder Silber eingedeckt hat, sollte sich allerdings beeilen. Händler melden in den letzten beiden Wochen einen massiven Anstieg in der Nachfrage. Lieferengpasse wie im Herbst letzten Jahres beginnen sich auch jetzt wieder abzuzeichnen. Damals konnten die Regierungen den „Goldrausch“ mit umfangreichen Bankgarantien sehr schnell wieder stoppen. Das Pulver scheint jetzt allerdings verschossen. Der nächste „Goldrausch“ wird daher vermutlich nicht wieder so abrupt enden. Wer dann zu spät kommt, wird es schwer haben, überhaupt noch an die begehrten Metalle zu kommen.
So lange sich die Wirtschaft positiv entwickelt, kommt die mit Abstand größte Nachfrage aus der Schmuckindustrie. Sie ist rund 2-3mal so hoch, wie jene für Anlageprodukte (Münzen und Barren). Wenn die Nachfrage nach Münzen und Barren jedoch um ein vielfaches ansteigt – und genau das ist im Oktober letzten Jahres passiert – tauschen diese Rollen sehr schnell und der Preis wird von der Nachfrage nach Anlagegold hochgetrieben.
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Mittwoch 11. Februar 2009 von Goldbug
Bisher hatte die amerikanische Währung immer einen großen Einfluss auf den Edelmetallmarkt. Seit Mitte Dezember scheint es jedoch so, als hätte der US-Dollar den Einfluss auf die momentanen Kurse verloren. Gerade die Goldpreisentwicklung hat die letzte Zeit sehr davon profitieren können.
Während der Goldpreis weiter anstieg, sank der US-Dollar im gleichem Atemzug. Gegenüber dem sonst so üblichen Verhalten, war diese Entwicklung völlig neu für den Aktienmarkt. In der vergangenen Zeit gab es lediglich Phasen, in welchen der Goldpreis nur schwach mit dem Dollar in Zusammenhang trat oder es gar einen negativen Zusammenhang zwischen den beiden Kursen gab. So positiv wie in den letzten Wochen hatte sich das Verhältnis noch nie entwickelt.
In den vergangenen Jahren konnte jedoch klar festgestellt werden, dass der US-Dollar in Bezug auf die deutsche Mark oder den Euro keinen sehr positiven Einfluss auf das Gold hatte. Immer wieder konnte die Preisentwicklung auf den Wechselkurs zurückgeführt werden. Die momentane gelöste Situation für den Goldpreis könnte deswegen bedeuten, dass sich die Edelmetallwerte früher oder später wieder an den Währungsmarkt binden.
Auf Grund der Finanzkrise kann man vom weiteren Verfall der amerikanischen Währung ausgehen. Bisher zog dies einen Anstieg des Goldwertes mit sich. Die weitere Entwicklung des Edelmetallmarktes könnte viel versprechend sein. Dennoch darf man den Zusammenhang zwischen dem Wechselkurs nicht vernachlässigen oder übersehen. Schnell könnte sich das Gold wieder an den US-Dollar binden. Momentan ist eine Investition in den Goldmarkt nicht abwegig. Laut Experten wird der Preis noch weiter steigen und eine Zusammenführung mit dem Wechselkurs ist noch nicht in Sicht.
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Dienstag 10. Februar 2009 von Goldbug
Die Wirtschaftskrise hat längst noch nicht das Ende erreicht. Die schlechten Nachrichten reißen nicht ab – ganz im Gegenteil. Auf Kurzarbeit folgen Massenentlassungen. Das Heer der Arbeitslosen wächst rasant und Konkjunkturpakete verfehlen Ihre Wirkung.
In den letzten Jahren haben Regierungen stets darauf hin gearbeitet, dass große Pleiten vermieden werden. Doch es zeigt sich sehr deutlich, dass Unternehmen mit Steuergeldern nicht dauerhaft künstlich am Leben gehalten werden können. Das Finanzsystem benötigt umfassende strukturelle Reformen. Erste Rufe nach einer Währungsreform werden immer lauter. So forderte gestern Thorsten Polleit, Chefvolkswirt von Barclays Capital, eine neue Währung mit Goldpreis-Bindung – also einen neuen Goldsatndard. Die Politik ist von dieser Idee jedoch wenig begeistert. Ein Goldstandard bedeutet, dass Geld nicht beliebig inflationiert werden kann. Man muss also mit dem was man hat ordentlich haushalten. Schlechtes Wirtschaften kann nicht einfach durch neues Geld „vertuscht“ werden.
Dass es am Ende der Wirtschaftskrise weltweit neue Währungen geben wird, ist mehr als wahrscheinlich. Dass diese Währungen goldpreisgebunden sind, ist durchaus möglich. Jedoch wird eine solche Währung durch die Politik kaum freiwillig beschlossen. Das Volk muss diese schon vehement einfordern. So drückte es auch Thorsten Polleit aus: „Am Anfang steht die Willensbekundung des Volkes für gutes Geld. Der Rest ergibt sich von ganz allein.“
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Montag 9. Februar 2009 von Goldbug
Alle Investoren und Anleger haben in der letzten Zeit nur ein Ziel, ihr Vermögen in Gold anlegen. Die Finanzkrise ist vor allem der Grund dafür, dass der Rohstoff sehr beliebt geworden ist und schon längst nicht mehr nur als Geheimtipp für viele Experten gilt. Der Kurs soll in der nächsten Zeit sogar noch weiter ansteigen und den bisherigen Anlegern ein gesichertes Kapital einbringen.
Vor allem die Angst vor der Inflation lässt auch in der Schweiz das Gold sehr beliebt werden. In Billionenhöhe musste die Notenbanken Beträge herausgeben, um die Wirtschaft nicht stagnieren zu lassen. Diese Geldpolitik ist jedoch der erste Grundstein für eine Inflation. Die Papiere und das eigenen Geld sind dann nichts mehr Wert. Die Entwertung geht bereits schnell voran. Sichere Anlagen bieten hier nur Münzen, Barren oder Aktien von bestimmten Edelmetallen.
Gold ist dabei am meisten gefragt. Der Preis pro Unze stieg zuletzt kontinuierlich nach oben und hat bisher noch keinen starken Abfall erleiden müssen. Gold zählt schon seit langem zu einer krisensicheren Währung. Momentan haben Goldhändler Konjunktur. Die Nachfrage nach Barren und Münzen erreicht neue Spitzenwerte und die Lieferzeiten werden langsam länger. Immer mehr Anleger fokussieren sich auf das glänzende Edelmetall.
Sogar die Schweiz ist im Goldrausch. Bei der Züricher Kantonalbank ist die Nachfrage nach den Fonds stark angestiegen. Momentan hat die Bank über vier Milliarden Franken in Gold hinterlegt. Die Schweizer Nationalbank zählt als sechst größte Goldhalterin mit rund 1040 Tonnen Gold.
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Donnerstag 5. Februar 2009 von Goldbug
Silber beginnt sich langsam wieder zu stabilisieren. Dabei ist vor allem die Region um die sieben Euro zu betrachten. Nach einem kleinen Abfall im letzten Jahr zeigt sich das Edelmetall wieder stärker und klettert die Leiter hinauf. Das von fast allen Experten spekulierte Preisniveau von 8,50 Euro erreichte Silber wieder problemlos und bewegt sich sogar auf die 10 Euro Marke zu, die es heute schon beinahe erreicht hat.
Seit März 2008 kann eine klare Abwärtslinie festgestellt werden. Der Tiefpunkt lag unter sieben Euro. Der aktuelle Aufwärtstrend sollte wieder etwas beruhigender sein für alle Anleger. Aktuell kann noch nicht an den 10 Euro gekratzt werden, doch die Experten sind sich wieder einig. Für das weitere Jahr soll sich der Wert weiter stabilisieren und für rosige Aussichten sorgen. Die Kenner warnen jedoch vor einem kurzzeitigen Abfall der Kurse. Dieser sollte jedoch nicht demotivieren, denn mit diesen Aussichten könnte Silber klar die zehn Euro übersteigen.
Dieser Abfall könnte sogar in kürze schon möglich sein. Spätestens dann ist eine kleine Investition sinnvoll, denn der Kurs wird wieder steigen. Im schlimmsten Fall rutscht der Preis wieder unter die acht Euro und spätestens dann entscheidet sich, wann der nächste Anstieg kommt. Das Edelmetall wird dieses Jahr nicht die Tiefpreise von 2008 erlangen.
Momentan entscheidet sich in welche Richtung sich das Silber bewegen wird. Eine Stabilisierung über neun Euro ist jedoch durchaus denkbar und sogar fast anzunehmen. Ein weiterer Anstieg auf 12 Euro ist mittelfristig durchaus möglich.
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Montag 2. Februar 2009 von Goldbug
Gleich drei US Banken mussten erst kürzlich wieder eine Pleite erleiden. Seit der Finanzkrise geht die Serie von Zusammenbrüchen weiter und nimmt bisher kein Ende. Die Institute in Maryland, Florida und Utah mussten am Wochenende schließen und die Zahl der Bankpleiten in Amerika seit Beginn 2009 auf sechs erhöhen.
Im vergangenen Jahr gab es in der Vereinigten Statten rund 25 Zusammenbrüche von Geschäftsbanken. Die drei neuen Pleiten hatten eine Bilanzsumme von rund 800 Millionen Dollar. Auch die Kundengelder belaufen sich auf diese Summe. Diese Einlagen sind jedoch abgesichert von der staatlichen Einlagensicherung FDIC.
Die Suburban Federal Savings Bank in Crofton (Maryland) und die Ocala National Bank in Ocala (Florida) konnten zwei Käufer finden. Diese Käufer sind wie bisher immer andere Banken. Die Bilanzsummen der beiden Institute belaufen sich auf 360 Millionen Dollar und 224 Millionen Dollar. Die Bank in Utah verzeichnet 293 Millionen Dollar und hat bisher noch keinen Käufer gefunden. Doch selbst hier geht die FDIC davon aus, dass alle Einlagen der Kunden gesichert sind. Mit der kompletten Auszahlung der Gelder beginnt die Bank schon Anfang dieser Woche.
Die größte Bankenpleite in dem vergangenen Jahr war die Washington Mutual. Sie hatte mehr als 300 Milliarden Dollar Schulden und konnte im September nur noch den Bankrott anmelden. Die Zahl der Pleiten steigt immer mehr. Auch in Deutschland mussten einige Banken in den letzten Monaten bereits Insolvenz anmelden. Wie schnell eine Einlagensicherung leer sein kann, zeigte sich besonders deutlich bei der Pleite von Lehmann Brothers, die den deutschen Einlangensicherungsfonds ruckzuck entleert hat. Natürlich kann in solchen Fällen erst einmal Geld nachgeschossen werden – aber auch hier wird der Saat früher oder später an seine Grenzen stoßen. Investitionen in Gold und Silber sind für diesen Fall unverzichtbare Vermögens-Bestandteile.
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Donnerstag 8. Januar 2009 von Goldbug
Bei dem Wort Inflation kommen vor allem die Bilder der Weimarer Republik in die Köpfe der Menschen. Millionen bezahlte man damals für ein Brot. Das Überleben ist bei einer Hyperinflation fast unbezahlbar. Dennoch werden die Gebrauchsgegenstände und die Nahrung gebraucht.
Die Zentralbanken hoffen hingegen auf eine Inflation, wobei sie die eben genannten Bilder auch nicht wieder in Deutschland sehen möchten. Im Grunde wollen sie nur das kleinere Übel in Kauf nehmen. Lieber Inflation als Deflation oder sogar Depression. Die kann es jedoch auch bei Inflation geben. Nämlich vor allem dann, wenn die Währung abverkauft wird und es zu einer Hyperinflation kommt. In der aktuellen deflationären Phase erscheint diese Gefahr für viele (auch für viele Experten) nicht besonders groß zu sein. Doch auch der Weimarer Republik ging eine deflationäre Phase voraus.
Deshalb fühlen sich die Kunden schon fast dazu gezwungen zu kaufen und anzulegen. Dies fördert die Liquidität. Die Zentralbanken wollen der Deflation entgegen steuern. Anders können sie sich nicht mehr rechtfertigen immer mehr Papiergeld zu drucken. Dies beweist, dass auch das Papiergeld schnell an Wert verlieren kann. Die wahren Werte liegen immer noch in den Rohstoffen und wenn das Verhalten der Zentralbanken sich weiter so zieht, dann bekommt das der Markt am eigenen Leib zu spüren. Anleger in Gold und Silber werden profitieren. Alle in Papiergeld notierten Geldanlagen – also nicht nur Aktien, sondern etwa auch Lebensversicherungen – können Ihren Wert in einer Hyperinflation praktisch vollständig verlieren.
Dass auch Kredite in einer Hyperinflation wertlos werden, gibt Kreditnehmern nur auf den ersten Blick Grund zur Freude. Denn in einer Währungskrise werden diese Kredite von den Banken fällig gestellt, bevor sie den größten Teil Ihres Wertes verlieren. Wer keine entsprechenden Rücklagen hat, ist dann sein Häuschen sehr schnell los.
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Dienstag 6. Januar 2009 von Goldbug
Auf immer neuen Kanälen kommt Geld in unsere Wirtschaft. Doch das bringt auch erhebliche Gefahren mit sich. Die Experten sind sich überwiegend einig: die Notenbanken haben letztes Jahr gute Arbeit geleistet. Dank des globalen und rechtzeitigen Handelns konnte der Finanzsektor nochmal dem Zusammenbruch entrinnen.
Die Währungshüter von Schweden bis Neuseeland haben in diesen Wochen und Monaten die Leitzinsen gesenkt und das Geld in die Märkte gepumpt. So hat es die Wirtschaft bisher noch nie in diesem Ausmaß gesehen. Die angeschlagenen Notbanken sind auch bestrebt, neben der Stabilisierung auch den Kreditfluss zwischen den Banken, sowie zwischen Banken und Realwirtschaft wieder zu beleben. Erst wenn die Erstarrung aufbricht, besteht Aussicht, dass die Industriestaaten die fatale Abwärtsdynamik ihrer Wirtschaft aufhalten können. Bisher haben die Notbanken jedoch nur mäßige erfolge gehabt.
Die Geldpolitik büßt als Mittel zur Konjunkturstimulierung in einer Finanzkrise jedoch ein und die Möglichkeiten der herkömmlichen Geldpolitik ist auch begrenzt. Die Notenbanken können den Leitzins höchstens auf null Prozent senken. In vielen Ländern bewegt er sich schon zwischen 0 und 0,5 Prozent. Dennoch sind die Banken entschlossen einen Absturz der Wirtschaft zu verhindern. Noch dieses Jahr wollen die Banken Kredite direkt an Kleinunternehmen und private Haushalte vergeben. Tatsächlich sorgen sich manche Experten inzwischen weniger vor einer Deflation. Wer bislang dachte, die Notenbanken hätten im abgelaufenen Jahr ihre grösste Herausforderung in der Nachkriegszeit gemeistert, könnte bald schon eines Besseren belehrt werden. Gold und Silber sind von solch einer Inflation jedoch ausgenommen. Die Edelmetalle stabilisieren eher ihr Stellung.
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Montag 5. Januar 2009 von Goldbug
China ist und bleibt der weltweit größte Goldproduzent. Das Land kann seine Position am Goldmarkt weiter festigen. Das chinesische Ministerium für Informationstechnologie hat die Zahlen für den Goldausstoß des Landes im November vorgelegt gehabt. Schon Ende dieses Monats erreichte die Produktion im Jahr 246,51 Tonnen bzw. 2,14 Prozent mehr als im gleichen Zeitraum des Vorjahres. Damit lässt China weiterhin Südafrika hinter sich und bleibt die weltweite Nummer eins im Sektor der Goldproduktion.
Die südafrikanische Produktion hingegen sinkt sogar weiter. Dadurch festigt sich Chinas Position umso mehr. Die Steigerung des chinesischen Ausstoßes wird allerdings die Verminderungen der Produktion von anderen Ländern nicht ausgleichen können. Demnach muss auch China bald mit einer sinkenden Produktion gegenüber dem Vorjahr rechnen.
Die Menschen, die das Angebot-Nachfrage-Verhältnis beim Gold prüfen und beobachten sollten sich jedoch nicht zu früh freuen. In den Ländern, wo traditionell viel Gold angefragt wird, wie zum Beispiel Indien, die Türkei und die Staaten des mittleren Ostens, ist die Nachfrage in den letzten Monaten auch deutlich gesunken.
Dennoch bleibt für das Jahr 2009 folgende Prognose: Die steigenden Edelmetallpreise führen zu Inflationserwartungen, diese wiederum treiben die Preise von Gold und Silber, wahrscheinlich auch Platin, in die Höhe. Neben den Aktien sollte man zusätzlich noch Anlagen in Form von Barren und Münzen haben, meinen die Experten. Notbanken könnten schon bald zu den ersten Zinserhöhungen greifen. Deshalb lohnt es sich frühzeitig über mögliche Anlagen nachzudenken.
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